Betriebliches Übergangsmanagement
Betriebliches Übergangsmanagement ist eine Personalmanagementstrategie und ein Mitarbeiterführungsansatz mit dem Ziel, Übergänge in den späteren Berufsphasen und insbesondere den Übergang vom Erwerbsleben in die Pension/Rente mit den Beschäftigten, dem Betrieb und der Gesellschaft befriedigend meisterbar zu machen.
Für eine betriebliche Übergangsgestaltung hat sich der 5-Handlungsebenen-Ansatz bewährt, der angepasst an die jeweiligen organisationalen Voraussetzungen, die Grundlage bildet.
Das Fundament bildet die altersgerechte Führungs- und Organisationskultur, die die weiteren Ebenen beeinflusst und demzufolge als Schlüsselfaktor zu betrachten ist. Ergänzend und aufbauend darauf steht die anforderungs-, bewältigungs- und altersgerechte Arbeitsgestaltung im Fokus. Wertschätzender und wertschöpfender Wissenstransfers stellt die nächste Ebene des betrieblichen Übergangsmanagements dar. Altersgerechte Laufbahngestaltung und die damit zusammenhängenden Entwicklungsverläufe mit einer möglichen, wenn gewünschten „Silber-Karriere“ ist ein möglicher Baustein für eine gelingende Gestaltung des Übergangsprozesses. Die fünfte Ebene widmet sich der Unterstützung bei der individuellen Reflexion der Arbeitskarriere und Ausrichtung von Zielen bis zum Antritt der Pension/Rente bzw. für die daran anschließende Tätigkeits- und Lebensphase.