Der Mensch ist kein Zustand, sondern ein Übergang. Friedrich Nietzsche
Wandlungsprozesse und Übergänge managen um Arbeitsfähigkeit und Gesundheit zu fördern, Wissen zu sichern und Beschäftigungsmotivation zu erhalten.
Wenn Sie sich Fragen stellen...
- Wie gestalte ich den demografischen Wandel in meiner Organisation/in meinem Verantwortungsbereich?
- Wie erhalte ich die Beschäftigungsmotivation und Arbeitsfähigkeit in den späten Berufsphasen der Mitarbeitenden, bei mir?
- Was bedeutet die bevorstehende Beendigung des Arbeitslebens für die Organisation, für die Mitarbeitenden, für mich?
- Wie kann das Wissensrisiko-Management ausgebaut und der Wissenstransfer-Prozess gestaltet werden?
- Wie können Wandlungsprozesse und Übergänge gelingend gestaltet werden?
... dann sind Sie hier richtig.
Übergänge managen
Zwischen On- & Off-Boarding gibt es zahlreiche Übergänge: u.a. Einarbeitung, Verantwortungsübernahme, Karriere, Re-Organisation, Teamwechsel, Rückkehr nach Bildung/Karenz/Krankheit, gewandelte Leistungskapazitäten, Wissensweitergabe, Pension und ev. Silber-Karriere.
Wandlungsprozesse und Übergangssituationen begleiten uns ein Arbeits-Leben lang. Sie sind sensible Arbeits- und Lebensetappen mit Entwicklungschancen und Risiken und benötigen Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Kenntnis - insbesonders für jene in den späten Berufsphasen und im Übergang in die Pension. Dabei ist jede:r gefordert die äußeren und inneren Wandlungsschritte aktiv mitzugestalten damit gesundes produktives Schaffen möglich bleibt.
Die Vielfalt an Übergängen ist zu managen: durch Personalführungsverantwortliche und durch Selbstführungsverantwortung.
Betriebliches Übergangsmanagement
Betriebliches Übergangsmanagement ist eine praxisbewährte Personalmanagement- und Mitarbeiter:innenführungsstrategie für produktives Arbeiten und gesundes Älterwerden. Das Übergangsgeschehen ist vielschichtig und erfordert auf mehreren Ebenen eine Gestaltung.
Der 5-Ebenen-Ansatz des Betrieblichen Übergangsmanagements ermöglicht ein systematisches Bearbeiten um die mit den späten Berufsphasen und dem Übergang in die Pension zusammenhängenden Herausforderungen gelingend zu gestalten. Dabei werden organisationale und individuelle Bewältigungsressourcen gezielt auf- und ausgebaut, um Risiken eines kritischen Mitarbeiter:innenübergangs / Unternehmensereignisses zu reduzieren.
Spezifische Maßnahmen wie Führungstools, Angebote für Mitarbeitende und Multiplikator:innen unterstützen dabei.
Betriebliches Übergangsmanagement besitzt eine hohe Anschlussfähigkeit zur betrieblichen Gesundheitsförderung / zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und wird vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und Fonds Gesundes Österreich als ausgewählter wirksamer und erprobter Maßnahmenansatz angeführt.
5-Ebenen-Ansatz
Der 5-Ebenen-Ansatz ermöglicht eine differenzierte Betrachtung und Maßnahmenplanung für produktives Älterwerden und einer gelingenden Übergangsgestaltung in den verschiedenen Berufsphasen.
Übergangsphasen
Für eine gelingende Gestaltung der späten Berufsphasen ist es bedeutsam zu erkennen, wo sich Menschen in Wandlungsprozessen befinden.
Das betriebliche Übergangsmanagement konzentriert sich hier insbesondere auf:
„Produktivität ist nicht vom Alter abhängig, sondern von der Organisation der Tätigkeit“ - Juhani Ilmarinen
Demografischer Wandel und betriebliches Übergangsmanagement.
Arbeitsfähigkeit erhalten, Wissen sichern, Menschen begleiten.
Praxishandbuch für Führung, Personal-, Wissens- und Gesundheitsmanagement und Personalvertretung.
Stuttgart, Schäffer-Poeschel Verlag.
Leistungen
Strategie-Beratung
Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Strategie für die Herausforderungen des demografischen Wandels mit Management und betrieblichen Stakeholdern.
Konzeption und Begleitung
Erstellen der konzeptiven Grundlagen für die operative Umsetzung von betrieblichen Übergangsmanagement-Projekten. Fachberatung, Prozessbegleitung und Projektcoaching bei der Analyse, Maßnahmenplanung, Maßnahmenumsetzung und Wirkungsüberprüfung. Information und Beratung zu Fördermöglichkeiten.
Begleitung von erfolgskritischen Wissensträger:innen bei der Wissenstransfer-Sicherung. Identifizierung von Risikoindikatoren, Visualisierung der Wissenslandschaft und Moderation des Transfer-Prozesses.
Seminare/Workshops
„Übergänge managen“
Ein wesentlicher Schlüssel zur erfolgreichen Gestalten von Übergangsprozessen liegt in der Handlungskompetenz von Führungsverantwortlichen.
Im Seminar werden anhand der Führungsstrategie „Betriebliches Übergangsmanagement“, zentrale Aufgaben- und Handlungsfelder identifiziert, spezifische Instrumente des Betrieblichen Übergangsmanagements u.a. für Wissenstransfer und Raum zur Reflexion geschaffen.
Ebenso werden konkrete Umsetzungsschritte im eigenen Verantwortungsbereich geplant. Gut gestaltete Übergangsphasen wirken für alle Beteiligten entlastend, stressreduzierend und tragen zu einer gesundheits- und arbeitsfähigkeitsförderlichen, wertschätzenden und wissenssensiblen Führungs- und Unternehmenskultur bei.
Seminardauer: nach Abstimmung
„Ich bin dann mal weg“ - Übergänge gemeinsam gesund gestalten
Seminar zum Selbstmanagement in Übergängen. Für Mitarbeitende (mit und ohne Führungsverantwortung) ca. 4-0 Jahre vor dem Pensionsantritt.
Jahre vor dem tatsächlichen Pensionsantritt erfolgt bei vielen Beschäftigten ein emotionaler und mentaler Prozess der Auseinandersetzung mit den bisherigen Arbeits- und Lebenserfahrungen und der Arbeits- und Lebenszukunft. Um den neuen Kurs festzulegen hilft Innehalten, Austausch und Reflexion mit Menschen die sich in derselben Arbeits- und Lebensphase befinden. Denn, Wendezeiten bei Veränderungen und bei altersbezogenen Reifungsprozessen benötigen bewusste Aufmerksamkeit.
Seminardauer: 2 Tage bzw. nach Abstimmung
Workshop/Fokusgruppe „Dialog-Audit-Betriebliches Übergangsmanagement“
Im fokussierten Dialog mit betrieblichen Stakeholdern wird der Status von organisationalen Bedingungen erhoben, die die Bewältigung des mehrjährigen Übergangsprozesses beeinflussen.
Das Dialog-Audit liefert konkrete Ergebnisse zu wahrgenommen Stärken und bildet die Grundlage für eine weiterführende Maßnahmenplanung. Die hierachie-, tätigkeits- und generationenübergreifende Zusammensetzung ermöglicht eine Diskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln und fördert ein gemeinsames Verständnis.
Dauer: 4 Stunden, Anzahl der Teilnehmenden 5–30
Coaching
Coaching-Schwerpunkte im Einzel- oder Gruppensetting
- Veränderungs- und Übergangsgestaltung
- Selbstmanagement – Gesunde Selbstführung
- Führung
- Fachliche Reflexion
Qualifikation/Fortbildung
Qualifikation zur Wissenstransfer-Moderation
Wissensmanagement sichert die Funktions- und Zukunftsfähigkeit der organisatorischen Abläufe. Ein bedeutsamer Teil des Wissens in einer Organisation ist implizit und nicht in Laufwerken, Ordnern, etc. vorhanden. Beim impliziten Wissen handelt es sich um langjähriges Handlungs-/Durchführungs- bzw. Erfahrungswissen samt umfassendem Netzwerkwissen. Ein zentraler Aspekt des Wissensmanagements ist der Wissenstransfer, also die persönliche Weitergabe von Wissen von einem/einer Wissensgeber:in zu einem/einer Wissensnehmer:in. Um dieses Wissen sicht- und nutzbar zu machen benötigt es Teilungs- und Dialogbereitschaft, nachvollziehbar aufbereitetes Wissen und Annahmebereitschaft von Wissensnehmer:innen.
Betriebsinterne qualifizierte Ansprechpartner:innen ermöglichen einen mit geringem Ressourcenaufwand umsetzbaren impliztenWissenstransfer-Prozess.
Strukturierte Aufbereitung, Dialogführung, Transfersicherung und praktische Erprobung werden in der Fortbildung zur Wissenstransfer-Moderation vermittelt.
Dauer : 1,5 Tage + 0,5 Tage Follow-up
Über mich
Wilhelm Baier, Mag.
Seit 3 Jahrzehnten begleite ich Organisationen in Österreich und Deutschland im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und lebensphasenorientierter Organisations-, Personal- und Teamentwicklung mit den An- und Herausforderungen der Arbeitswelt konstruktiv umzugehen. Mit dem Ziel, dass Führungsverantwortliche und Mitarbeitende gesund, arbeitsfähig und produktiv bleiben. Ein Arbeitsleben lang – und darüber hinaus.
Als gelerntem Handwerker mit Führungsbackground in der Industrie sind mir praktische und nachhaltige Lösungen, sehen was gut und gelingend ist und der Blick aufs Ganze, wichtig.
Da „nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie“ (Kurt Lewin) entwickelte ich das praxisbewährte Konzept des „ 5-Ebenen-Ansatz des Betrieblichen Übergangsmanagements “. Um organisationale und persönliche Wandlungsprozesse und Übergänge gelingend zu meistern – für Beteiligte und Betroffene.
Mich leitet ein stärken- und beziehungsorientiertes systemisches Verständnis von Organisations- und persönlicher Entwicklung welches sich in zahlreichen Aus- und Fortbildungen entwickelt hat.
Ich lebe in Salzburg und den Übergang in den Arbeitstag gestalte ich oftmals mit Porridge und wenn verfügbar – mit Humor.
Arbeits- und Organisationspsychologe, Coach, Vortragender, Seminarleiter
Referenzen
Ich freue mich, dass ich mit namhaften Auftraggeber:innen (Auswahl) zahlreiche Kooperationen durchführen darf.
Kontakt
Arbeits- & Organisationspsychologe, Coach
Praxisgemeinschaft Coaching & Psychotherapie
Bayernstraße 17
A-5020 Salzburg